“Die junge Danielle Moonstone hat Feinde häufig mit den größten Ängsten konfrontiert. Doch als ihr ein gewaltiger Bärendämon nach dem Leben trachtet, der bereits ihre Eltern auf dem Gewissen hat, erfahren Dani und die New Mutants am eigenen Leib, was wahre Furcht bedeutet. Der Klassiker, der Bill Sienkiewicz zum Superstar machte, erstmals auf Deutsch im Originalformat!“ – Panini Comics
Don’t poke the Bear!
Am 10.09.2020 ist es hierzulande soweit und der, seit sage und schreibe ca. 3 Jahren, heiß ersehnte Horrorstreifen aus dem X-Men Universum mit dem Titel: New Mutants kommt in die Kinos! Nachdem 2017 der erste Trailer des Films gezeigt wurde warten Fans des Franchises gespannt auf eine Veröffentlichung.
Geplagt von etlichen Reshoots und Verschiebungen konnte er aber am 28. August. 2020 endlich in den US-Kinos das Licht der Welt erblicken. Hierzulande wird er am 10.09.2020 in die Kinos kommen.
Diese Review wird sich aber vorab der Comicquelle widmen, die hierzulande im Paperback seit dem 11.06.2019 bei Panini Comics erschienen ist. Und die zur Vorlage für den New Mutants Film diente.
Der Sammelband enthält die US-Titel 18-21, welche zusammen die Demon Bear Saga bilden. Panini Comics hat diese nochmal in 4 kleinere Kapitelabschnitte unterteilt mit den Titeln: Todeshatz, Badlands, Belagerung und Pyjamaparty.
Die Geschichte ist schnell zusammengefasst und ich werde auch nicht näher auf Story, sondern eher auf die Charaktere und den Zeichenstil eingehen. (Ich will euch ja nicht eventuell Spoilern, wenn ihr den Comic selber lesen wollt oder sogar den Film anschauen möchtet haha).
Klappentext
„Die Mutantin Danielle Moonstone alias Psyche besitzt die Fähigkeit, in ihren Feinden tief verborgene Ängste zu wecken und als Illusion vor geistigem Auge erscheinen zu lassen. Doch jetzt ist sie selbst gezwungen, ihrem schlimmsten Albtraum ins Angesicht zu blicken. Eine mystische Bärenkreatur hat ihr vor Jahren die Eltern genommen. Nun ist das monströse Biest zurückgekehrt, um sich auch Dani zu holen.
Während die New Mutants einen schier aussichtslosen Kampf führen, ringt die junge Cheyenne-Kriegerin im Krankenhaus verzweifelt um ihr Leben. Und sie hat keine Chance, den Freunden in ihrer schweren Stunde zur Seite zu stehen… oder doch?“
Die X-Men waren schon immer ein Sinnbild von Diversität. Manch einer würde sogar sagen, sie wären ein Spiegel der Gesellschaft, wo Homophobie und Rassismus eine große Rolle gespielt haben. Auch deshalb strotzen die Charaktere nur so von Vielfalt. Wir haben in dieser Zusammenstellung eine Amerikanische Ureinwohnerin mit Dani Moonstone, Magik aus Russland, die aus Schottland stammende Rahne, der Brasilianer mit dem Alias Sunspot. Einzig Samuel alias Cannonball stammt gebürtig aus Amerika und Magma sogar aus einer fiktiven Stadt, inspiriert vom altem Rom. Man sieht also wie divers diese keine Gruppe schon ist und dies ist ein Wiederkehrendes Thema im X-Men Universum.
Der Zeichenstil wird viele vermutlich abschrecken, aber ich muss sagen, dass der Zeichenstil von Bill Sienkiewicz perfekt zu dem Ton, den die Story des Comics an den Tag legt, passt. Es ist eine verworrene und verrückte Geschichte und anders als das Flaggschiff X-Men sind die New Mutants Comics vom Stil und Gefühl her auch schon immer ein kleines Fünkchen düsterer gewesen. Gespikt mit dem tollen Erzählstil von Chris Claremont, welcher noch viele Jahre erfolgreich die Comicreihe Uncanny X-Men betreute, ergeben eine tolle Mischung.„Gespikt mit dem tollen Erzählstil von Chris Claremont, welcher noch viele Jahre erfolgreich die Comicreihe Uncanny X-Men betreute, ergibt dies eine tolle Mischung.“
Fazit
Wer von den Zeichnungen nicht abgeschreckt ist und eine klasse Geschichte über Freundschaft, Trauer, Verlusten und wie man seine eigenen Ängste überwindet lesen möchte und zudem noch Fan von den X-Men ist wird auf jeden Fall diesen Comic lieben. Denn ich habe es auch.
Schreibt doch in die Kommentare, wie ihr diese Review fandet und ob ihr vor habt den Film zu schauen? Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und wer weiß, vielleicht gibt es dann dazu auch noch eine Review von mir.
Gabor, Nerdybunch